Cranio-Sacralen-Therapie

Ist eine zentrale Säule der Osteopathie. In der Cranio-Sacralen-Therapie geht es im Kern darum, dass sich der Cranio- Sacrale- Rhythmus, die Pulsation der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, auf das außenliegende Gewebe und die Knochen auswirken kann. Der Therapeut kann diesen Rhythmus spüren und nimmt über die Schädelknochen Einfluss auf diesen. Hierzu liegt der Patient auf dem Rücken und der Therapeut kann durch spezielle Handgriffe und minimalem Druck und Zug Einfluss über den Kopf auf das Cranio- Sacrale- System nehmen.

Atlas Therapie

Das Konzept der Atlas Therapie beschäftigt sich mit der Behandlung der sogenannten oberen Kopfgelenke. Sie werden gebildet durch den Atlas unserem ersten Halswirbel, dem Axis, dem zweiten Halswirbel und dem Occiput, unserem Hinterkopf. Alle Nervenbahnen müssen an diesem Gelenkkomplex vorbei. Über eine Atlastherapie kann man Einfluss auf bestehende Problem nehmen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Migräne, Probleme mit den Augen oder auch Hörschwächen. Die Atlastherapie wirkt unter anderem auch auf psychosomatischer Ebene und kann somit einen Einfluss auf ihre Befindlichkeit haben, Verstimmungen lösen und gegen Müdigkeit helfen. Ein fehlpositionierter Atlas wirkt wie ein Störfeld, welches die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers behindert. 

Kiefergelenkstherapie

Bei der Kiefergelenkstherapie wird unter anderem der Kiefer, die umliegenden Muskulatur und der Schädelknochen behandelt, welche unser Kiefergelenk bilden.
Betrachtet man ein Kiefergelenk alleine, hat es drei Bewegungsachsen: auf und zu, vor und zurück und nach rechts und links. Somit haben wir an unseren Kiefergelenken sechs Bewegungen, die aufeinander abgestimmt werden müssen.
Das Kiefergelenk hat einen maßgeblichen Einfluss über unsere Halswirbelsäule auf die gesamte Wirbelsäule und sogar unser Becken. In der Therapie wird die Beweglichkeit verbessert, werden Übungen erarbeitet und Schonhaltungen behoben. 

Faszientherapie

Das Fasziensystem durchzieht unseren gesamten Körper. Es ist eine netzartige Struktur, die dreidimensional aufgebaut ist und Stütz- und Schutzfunktionen in unserem Körper erfüllt. Störungen dieses fragilen Systems können sich auf die Bewegung oder sogar auf das Organsystem auswirken. In der Osteopathie findet das Fasziensystem bereits seit langem Beachtung. Die Faszientherapie konzentriert sich auf das Finden und Behandeln von Störungen dieses Systems und die Senkung der Faszienspannung. 

Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos (FDM)

FDM beschreibt ein eigenständiges Modell der Faszientherapie. FDM ist ein Konzept aus der Osteopathie, erfunden und vorgestellt vom amerikanischen Notfallmediziner und Osteopathen Stephen Typaldos im Jahr 1991. Im wesentlichen erkannte Typaldos bei seinen Patienten immer wiederkehrende Muster der Art und Weise wie sie ihre Probleme beschreiben. Teil der Therapie ist es diese Muster zu erkennen und zu Behandeln. Dabei wird besonders auf die Körpersprache geachtet.

Im Wesentlichen beruht die Diagnostik auf Anamnese und Körpersprache. Die Behandlung ist manuell, also mittels spezifischer Handgriffe.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie eine besondere Form der Physiotherapie die durch eine dreijährige Fortbildung erlernt wird. Manuelle Therapie ist Teil der Manuellen Medizin und beinhaltet eine fundierte Untersuchung, Befundung und gezielte Behandlungstechniken. Es wird direkt an Gelenken oder an der Wirbelsäule gearbeitet, um Probleme zu beheben und wieder eine natürliche Funktion gewährleisten zu können.

Krankengymnastik / Physiotherapie

Krankengymnastik ist unter anderem die Anwendung von Heilmitteln aber auch eine spezifische Art des Trainings. Mit Physiotherapie wird die Beweglichkeit und Funktion des Körpers verbessert, erhalten oder wiederhergestellt, damit sie bestmöglich ihren Alltag bewältigen können.